BEST-PRACTICE-BEISPIELE
Erfahren Sie auf dieser Seite, wie andere Kommunalverwaltungen, Wirtschaftsförderungen oder regionale Verbände erfolgreich mit den Produkten der immovativ GmbH arbeiten.
#Hanau #Innenentwicklung
Erfahren Sie, wie die Stadt Hanau mit der Stadtentwicklungssoftware aREAL® und KIP erfolgreich Innenentwicklungspotenziale identifiziert, digitalisiert und aktiviert hat.
#Wanfried #Immobilienportal
Erfahren Sie, wie die Stadt Wanfried auch in einer strukturschwachen Region in den letzten Jahren durch den Betrieb einer eigenen Immobilienbörse über 100 Neubürger gewonnen hat.
#SpessartKraft #Leerstand
Lesen Sie, wie die neun Mitgliedskommunen der Kommunalen Allianz SpessartKraft in Bayern ihre leerstehenden Gebäude digital am Immobilienmarkt platzieren.
#Darmstadt #SEO-Relevanz
Informieren Sie sich, wie die Wissenschaftsstadt Darmstadt bei relevanten Suchbegriffen zum Gewerbestandort in Google gut platziert ist.
#HLG #Baulandvermarktung
Lesen Sie, warum die Hessische Landgesellschaft (HLG) bei der Online-Präsentation von Wohn- und Gewerbegebieten auf die kommunale Immobilienplattform (KIP) setzt.
#Main-Kinzig-Kreis #aREAL®
Erfahren Sie, warum der Main-Kinzig-Kreis alle kreisangehörigen Kommunen mit der Innenentwicklungssoftware aREAL® ausstattet und gleichzeitig aktives Standortmarketing betreibt.
Innenentwicklung in Hanau
Im Rahmen des Projekts »INNENSTATTAUSSEN« wurden allein in der Kernstadt von Hanau auf Basis eines Wissensworkshops 63 Areale mit einer Gesamtfläche von 17 ha identifiziert.
Über das Produkt aREAL wurden immobilienwirtschaftliche Daten zu den Arealen erhoben und festgehalten. Nach einer Positionierung seitens der Stadt zu einer möglichen Folgenutzung der Areale wurde mit Unterstützung von KIP | Potenzialflächen ein Eigentümerdialog gestartet. Bei Zustimmung der Eigentümer wurden die Innenentwicklungspotenziale im KIP Hanau veröffentlicht. So konnten entsprechende Investoren gefunden werden.
Mittlerweile konnten in Hanau 13 brachliegende Areale einer neuen Nutzung zugeführt werden. Dabei wurde auf eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung geachtet. Insgesamt wurden bislang rund 650 Wohneinheiten geschaffen.
Ausgangslage
- Für den Start des Projektes gab es mehrere Anlässe. Zum einen sank der Flächenverbrauch für neue Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsflächen nicht in dem aus ökonomischen und ökologischen Zielen gewünschten Maße, zum anderen herrscht insbesondere im Rhein-Main-Gebiet durch die Zunahme der Bevölkerung eine große Flächenknappheit.
- Auch in Hanau ist die Zahl der Flächensuchenden, sei es für Wohnraum oder Gewerbe, sprunghaft angestiegen. Die Stadt nahm an dem Pilotprojekt teil, um Grundstücksinteressenten adäquate Angebote unterbreiten und eine Vermarktung der Grundstücke forcieren zu können.
- Mit der Novellierung des neuen BauGB im Jahr 2013 sind Innenpotenziale zukünftig Abwägungstatbestand in der Bauleitplanung. Es besteht daher für jede Kommune die Notwendigkeit, ihre zur Verfügung stehenden Flächen zu katalogisieren bzw. den vorhandenen Datenbestand weiter zu pflegen.
Ziele
- Übergeordnete Ziele des Pilotprojektes waren die Entwicklung von bisher ungenutzten, minderausgenutzten und leerstehenden Flächen innerhalb des Innenstadtbereiches sowie die Sicherung des Standortes der Stadt Hanau.
- Eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung und der Werterhalt des Immobilienbestandes standen dabei im Fokus.
- Die politischen Gremien sollten für das Thema »Innenentwicklung« sensibilisiert werden.
Umsetzung
- Am Anfang stand ein Workshop der Deutschen Gesellschaft für Innenentwicklung mbH gemeinsam mit den Fachämtern der Stadt. Bei diesem Termin wurden einerseits Kategorien von Potenzialflächen definiert und andererseits aus dem »Wissenspool« der Beteiligten Flächen identifiziert.
- Ein zweiter Schritt sah die detaillierte Erfassung der Areale in einer Datenbank vor. Hierzu wurde das KIP-Modul Potenzialflächen eingesetzt. Die mobile Anwendung unterstützte dabei den Erfassungsprozess, die moderne internetbasierte Datenbank erlaubt vielfältige Datenanalysen.
- Als weitere Bausteine folgten:
- die Definition verwaltungsinterner Prozesse,
- die Erarbeitung städtebaulicher Konzepte bzw. die Festlegung der »Talente« der Flächen,
- die Gestaltung eines Dialogs mit den Eigentümern der Grundstücke.
- In einem sogenannten »Quickcheck« wurde hierbei herausgearbeitet, warum die Flächen bislang nicht am Immobilienmarkt angeboten wurden, wo mögliche Probleme liegen und in welchem Zeitraum eine Aktivierung denkbar ist.
- Mit Zustimmung der Eigentümer wurden erste Flächen in einem eigenen Register »Potenzialflächen« im kommunalen Immobilienportal der Stadt Hanau (KIP) veröffentlicht und somit dem Immobilienmarkt zur Verfügung gestellt.
IMMOBILIENBÖRSE WANFRIED
Als Kleinstadt in einer strukturschwachen Region kämpft Wanfried seit vielen Jahren aktiv gegen den innerörtlichen Leerstand von Immobilien. Insbesondere die alten Fachwerkhäuser der ehemaligen Hafenstadt an der Werra bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit.
In Wanfried hat sich hierzu bereits vor über 10 Jahren eine Bürgergruppe gegründet, die leerstehende Immobilien in Wanfried und seinen Stadtteilen vermarktet. Gleichzeitig berät die Bürgergruppe Käufer bei der Restaurierung und Instandhaltung der Objekte. Es wurde sogar ein eigenes Fachwerkmusterhaus eröffnet.
Unterstützt von der Bürgergruppe hat die Stadtverwaltung sich einen vollständigen Überblick über leerstehende Häuser, Wohnungen und Gewerbeobjekte verschafft. Mit KIP | Immobilienportal wurden die Objekte erfasst und veröffentlicht. Dabei wurde die Immobilienbörse mit modernen API-Technologien unter einer entsprechenden Design-Anpassung direkt in die städtische Homepage integriert.
Die Folge davon war eine sehr gute Platzierung in den Suchmaschinen. So erreichen die Suchbegriffe „Wohnung mieten Wanfried“ oder „Haus kaufen Wanfried“ derzeit TOP 3-Plätze in Google. Die Stadtverwaltung freut es – so konnten in den vergangenen 5 Jahren weit über 100 Neubürger in Wanfried angesiedelt werden. Ehemals verfallene Gebäude wurden restauriert und zu wahren Schmuckstücken.
Leerstandsaktivierung in der Kommunalen Allianz SpessartKraft
„Innen- vor Außenentwicklung“ – unter diesem Leitziel haben sich die neun Kommunen der SpessartKraft Dammbach, Eschau, Heimbuchenthal, Leidersbach, Mespelbrunn, Mönchberg, Röllbach, Rothenbuch und Weibersbrunn zusammengetan, um das Flächen- und Leerstandsmanagement in ihren Gemeinden weiterzuentwickeln. Ein Projekt aus dem Handlungsfeld „Leben – Wohnen – Arbeiten“ ist die Aktivierung von leerstehenden Immobilien und Baulücken.
Die Kommunen haben eine wegweisende Plattform ins Leben gerufen, auf welcher Sie gemeinsam Immobilien und Grundstücke vermarkten: das Kommunale Immobilienportal SpessartKraft. Auf dieser Plattform werden in übersichtlicher Weise alle zum Verkauf stehenden Objekte der Allianzkommunen dargestellt. Ziel dieses Immobilienportals ist es, Leerstände zu verringern, wenn nicht sogar zu beseitigen und unbebauten, brachliegenden Grundstücken durch den Verkauf eine neue Nutzung zu schenken.
Finanziert und begleitet wurde das Projekt vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken, vom Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration sowie der Regierung von Unterfranken. Technisch umgesetzt wurde die Seite mit dem Produkt KIP der immovativ GmbH.
Standortmarketing in Darmstadt
Die Suche nach passenden Gewerbeflächen und -immobilien erfolgt heute fast ausschließlich über das Internet. Der häufigste Einstieg ist dabei die Suchmaschine Google. Für Kommunen, die ihren Gewerbestandort vermarkten möchten, ist es daher ausgesprochen wichtig, hier präsent zu sein.
Der Betrieb eines lokalen Immobilienportals mit KIP kann dabei ein wichtiger Schritt sein, um mit den städtischen Angeboten optimal gefunden zu werden. In Kombination mit einem aktiven Standortmarketing, das z. B. auch eine entsprechende Suchmaschinenoptimierung beinhaltet, schaffen es Kommunen bei Google von relevanten Stakeholdern gefunden zu werden.
Die Wirtschaftsförderung der Wissenschaftsstadt Darmstadt nutzt dieses Potenzial und veröffentlicht verfügbare Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien im Stadtgebiet ausschließlich auf KIP. Durch eine entsprechende Optimierung ist es gelungen, das Portal beim Suchbegriff „Gewerbeflächen in Darmstadt“ auf den vorderen Plätzen bei Google zu positionieren – und das ohne bezahlte Anzeigen.
Baugebietvermarktung der HLG
Die Hessische Landgesellschaft mbH – kurz „HLG“ – wurde 1972 gegründet und ist die staatliche Treuhandstelle für ländliche Bodenordnung in Hessen. Das gemeinnützige Siedlungsunternehmen mit Hauptsitz in Kassel befindet sich im mehrheitlichen Landesbesitz.
Derzeit betreut die HLG mehrere Hundert Baulandentwicklungen in Hessen. Bereits seit mehreren Jahren stellt die HLG ihre Angebote dabei auf kip.net ein, um insbesondere lokale Bauplatzinteressenten zu erreichen.
Für die rund 2.000 Bauplätze, die die HLG in knapp 300 Projekten mit interaktiven Grundstücksplänen vermarktet, konnten im vergangenen Jahr rund 1.500.000 Exposéaufrufe erzeugt werden.
Digitales Modellprojekt Main-Kinzig-Kreis
Um nicht immer neue Gewerbegebiete auszuweisen, sondern die vorhandenen innerörtlichen Entwicklungspotenziale im Sinne eines nachhaltigen Flächenmanagements zu nutzen, geht der Main-Kinzig-Kreis neue Wege. In einem digitalen Modellprojekt mit Leuchtturm-Charakter für das Land Hessen werden mit der Innenentwicklungssoftware aREAL® die vorhandenen Gewerbeflächen-Potenziale mobil erfasst, digitalisiert und aktiviert.
In einem ersten Schritt werden die noch verfügbaren Gewerbeflächen in den Gewerbegebieten im Kreis digitalisiert und im kommunalen Immobilienportal (KIP) der jeweiligen Kommune und des Landkreises als interaktiver Grundstücksplan dargestellt. Diese Onlinepräsentation ermöglicht es Unternehmen und Investoren jederzeit, einen umfassenden Überblick über verfügbare Flächen für neue Standorte in einer Kartendarstellung zu erhalten.
In einem zweiten Schritt überführen die Experten der immovativ GmbH bereits bestehende Erhebungen über innerörtliche Entwicklungspotenziale kreisweit in ein einheitliches Datenformat und stellen diese den jeweiligen Wirtschaftsförderern in einer Datenbank zur Verfügung. Mit einer mobilen iPad-Applikation können die Daten von den Kommunen dann schnell und einfach aktualisiert und weitere Brachflächen, Gewerbeimmobilien und Leerstände erfasst werden.